Philipp Neessen, Bürgermeisterkandidat der SPD Isernhagen, fordert den Aufbau eines kostenlosen Fahrservice zum Impfzentrum durch die Gemeinde Isernhagen für Senior*innen, sozial benachteiligte und körperlich eingeschränkte Bürger*innen von Isernhagen.

Dazu erklärt Neessen: „Wir müssen Menschen mit eingeschränkter Mobilität unterstützen, den Weg zum Impfzentrum sicher zurückzulegen“. Deshalb fordert der Bürgermeisterkandidat eine Unterstützung der Gemeinde beim Aufbau eines kommunalen Transportdiensts zum Impfzentrum: „Senior*innen, sozial benachteiligte und körperlich eingeschränkte Menschen haben es oft schwer von A nach B zu kommen. Die Gemeinde steht in der Verantwortung einen kostenlosen Transport zum Impfzentrum für die Bürger*innen von Isernhagen zu gewährleisten, solange keine dezentralen Impfungen in den Hausarztpraxen erfolgen können“.

Unterstützung erhält Neessen vom Regionspräsidentenkandidaten Steffen Krach: „Es ist ein Akt der Humanität vor allem auch die Menschen zu unterstützen, die Hilfe in der Mobilität brauchen. Deshalb spreche ich mich dafür aus, dass wir in der Region Hannover Senior*innen sowie weitere Menschen, die nicht selbstständig mobil sein können, durch gebührenfreie Fahrten zum Impfzentrum zum Beispiel mit dem Taxi unterstützen.“

Auch Leyla Hatami, stellvtr. Vorsitzende der SPD Isernhagen: „Soziale Einrichtungen haben bereits angekündigt Impftaxen anzubieten. Dieses Angebot verdient große Anerkennung, jedoch kann ein sicherer Transport aller Senior*innen zum Impfzentrum nicht allein auf die sozialen Träger unserer Stadt abgewälzt werden. Dies übersteigt schlichtweg die Kapazitäten der Ehrenamtlichen“, so Hatami. „Ein Zusammenspiel von den Hilfsorganisationen, den ohnehin von der Krise angeschlagenen örtlichen Taxiunternehmen und den momentan stillgelegten Ride-Sharing-Angeboten, ist der richtige Ansatz“, so Neessen.

Hans-Edgar Ojemann, Fraktionsvorsitzender der SPD-Ratsfraktion macht deutlich, dass seine Fraktion den Vorschlag von Neessen befürwortet und einen entsprechenden Antrag an die Verwaltung auf den Weg gebracht hat. Außerdem habe seine Fraktion beantragt, dass die Gemeinde Bürger*innen bei der Erlangung von Impfterminen unterstützen solle. Eine gemeindeeigen Hotline Hotline wäre wünschenswert, da die Corona-Hotline des Landes oft überlastet sei. Dazu sagt Edgar Ojemann: „Ein laufender Informationsfluss ist essentiell, um die Akzeptanz der Impfungen in der Bevölkerung zu steigern“.